Aufgeben?

oder weitergehen?

von Karin am 23.08.20

Es gibt die Momente in unserem Leben, in denen wir erschöpft, niedergeschlagen und hoffnungslos sind.

Wir stellen die Dinge in unserem Leben in Frage: Studium, Beruf, Ehe, Freundschaften...

Bringen Sie mich weiter? Habe ich überhaupt noch Lust darauf? Lohnt es sich weiter darin zu investieren?

Und dann entschieden wir uns ganz oft für die einfache Variante: das Aufgeben.

Wir geben auf, aus Angst, aus Hoffnungslosigkeit, aus Verletzungen... und manchmal geben wir auf, weil unser jetziger Weg einfach sicherer scheint.

Wenn du zum Beispiel eine Berufung auf deinem Herzen spürst, dabei aber Sicherheiten aufgeben musst - dann entscheiden sich viele Menschen dafür ihre Träume zu begraben, anstatt den schmalen, vielleicht auch etwas steinigen Weg zu gehen. Klar können wir auch auf dem Weg fallen und manchmal müssen wir sogar umkehren und eingestehen, dass es das doch nicht war. Aber man hat es dann wenigsten versucht!

Der scheinbar sichere Hafen macht uns nicht glücklich, denn die Sehnsucht wird bleiben und wird immer lauter werden.

Überlege, was tun möchtest: Aufgeben – dabei deine Träume begraben und immer mit einer Sehnsucht im Herzen leben, die nicht gestillt werden kann.

Oder aber Weitergehen – in der Gewissheit, dass Gott dich versorgen wird und dich auf deinen Weg begleiten wird - egal, was passiert.

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Gebet

von Karin am 26.07.20

Ich setze mich hin oder geh auf die Knie. Ich falte meine Hände & werde ruhig. Ruhig vor dir mein Gott. 1000 Gedanken strömen durch meinen Kopf - alles, was jetzt nicht hier her gehört, muss jetzt weichen! Es ist unsere Zeit - mein Gott mit dir will ich nun reden.

Das, was scheinbar unbedeutend erscheint - still mit gefalteten Händen da sitzen, hat doch so viel Macht & Kraft! Die Worte, die wir aussprechen, können Berge bewegen.

GEBET - mächtiges Wort

GEBET - Zeit zum besinnen

GEBET - Raum für Veränderung

GEBET - Eine Bitte, ein Ruf, ein Flehen, ein Danken, das erhört wird!

Bild Gebet

Abhängig sein

von der Gnade und Liebe Gottes

von Karin am 17.07.20

Oftmals verbindet wir mit dem Wort "Abhängigkeit" negative Gefühle - Abhängigkeit von Drogen, Alkohol, Pornographie, Spielsucht... Abhängigkeit in Beziehungen - wenn en Partner ohne den anderen nicht mehr leben kann, weil eine pathologische emotionale Abhängigkeit da ist, die den Partner nicht wachsen lässt, sondern klein hält.

Aber dann gibt es doch auch noch eine Abhängigkeit, die so kostbar & gut ist-unsere Abhängigkeit von Gott.

Wie jetzt? Wir sind abhängig von ihm und das soll gesund sein?

Ja!!! Denn genauso, wie Kinder abhängig von ihren Eltern sind, sind wir abhängig von Gott. Wenn eine Mutter ihrem Kind essen gibt, aber das Kind verweigert es, würde es verhungern. Genauso sollten wir die geistliche Nahrung immer & immer wieder aufnehmen.

Und noch ein Punkt ist wichtig - Wir sind abhängig von der Gnade Gottes! Ohne Vergebung unserer Sünden, würden wir zugrunde gehen - irgendwann könnten wir die Last nicht mehr tragen. Und ja, ich benutze absichtlich das Wort Sünde! Denn wir sündigen jeden Tag! Das geniale - Gott ist ein Gott der Liebe & er möchte uns unsere Sünden vergeben. Er möchte uns ein Leben in Freiheit geben - dazu müssen wir nur immer wieder seine Hand nehmen, die er uns jederzeit hinhält.

Es gibt noch soviel zu dem Thema zu sagen... Aber ich glaube, den Kern meiner Gedanken habt ihr verstanden.

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Kindheitserinnerungen

Wie unsere Erinnerungen unseren jetzigen Lebensstil beeinflussen

von Karin am 14.07.20

Sie können soviel darüber aussagen wer wir heute sind & warum wir so handeln, wie wir eben handeln. Wisst ihr, daß ihr 1000 solcher Kindheitserfahrungen in eurem Unterbewusstsein abgespeichert habt? Wahnsinn. Aber es werden nur die an die Oberfläche kommen, die gerade zu eurem Lebensstil /eurer Denkweise passen. Das nennt man kreative Beständigkeit.

Aber warum soll man sich nun damit beschäftigen? Ist das wieder so ne Art Entschuldigung für das heutige Verhalten, frei nach dem Motto: "meine Kindheit war so schlecht, deswegen habe ich diese Probleme!" - NEIN!!!

Es soll dazu dienen um herauszufinden wo wir kindliches Verhalten in unser Erwachsensein mit hineingenommen haben. Es soll dazu beitragen, dass man nochmal einen neuen Blick auf sein Denken bekommt. Es ist eine Methode bei seelischen Problemen herauszufinden, welche kindlichen Ansätze wir in uns haben & wieviel erwachsenes Potential wir noch in uns tragen.

Ihr glaubt gar nicht, wieviel Kompetenz & Lösestrategien ihr als Kinder entwickelt habt. Und das ist mega! Es ist einfach Wahnsinn, was Kinder schon alles bewältigen können!

Vielleicht kommt man mit manch einer Methode im Erwachsenen sein nicht weiter, aber wenn man sich dessen erstmal bewusst ist, dann kann das ganz neue Perspektiven öffnen.

Neugierig geworden?

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Fokus

von Karin am 10.07.20

Auf was oder wen fokussierst du dich?

Ich habe gemerkt, dass ich in den letzten Tagen irgendwie schlecht drauf war. Ich war schnell gereizt, konnte mich nicht so recht motivieren & habe wieder mal vieles in Frage gestellt.

Heute bei meiner Stillen Zeit habe ich mir das Thema Zweifel herausgesucht. In Genesis 18 lachte Sara als sie Mose & Gott belauscht & erfährt, daß sie in einem Jahr ein Kind haben soll - viel zu alt, dachte sie. In Matthäus sinkt Petrus als er den Blick von Jesus wandte & merkte, daß um ihn herum ein Sturm braust. Da wurde mir wieder einmal bewusst, das

  1. Zweifeln menschlich ist, ich mich deswegen nicht verdammen muss, den ich habe
  2. Die Möglichkeit meinen Fokus wieder neu auf Jesu zu richten!

Auch wenn für dich gerade Dinge oder Aufgaben zu suspekt vorkommen, du vielleicht dran zweifelst der oder die Richtige für etwas zu sein - wenn Gott dich da hinstellt, dann hat wird er dich begleiten, dich stärken, dich ausrüsten. Unsere Aufgabe ist es nur, immer wieder den Fokus auf Gott & Jesus zu richten & ihm zu vertrauen.

Bild Fokus