Mein Jahreswort

Schritte wagen

von Karin am 05.01.22

Das ist mein Jahresmotto.

Dabei geht es nicht gleich um grosse Ereignisse - wie Jobwechsel, neue Wohnung,...

Es geht um kleine Schritte - Babysteps.

Heraus aus der Komfortzone, heraus aus dem Gewohnten.

Schritte hinein ins Abenteuer. Schritte hin zu Gott. Schritte in eine neue Denkweise. Schritte in neue Verhaltensmuster.

Und vielleicht werden aus den kleinen Babysteps irgendwann große Schritte...

Bild Mein Jahreswort

Was ist dein Jahreswort?

was ist dein Jahresmotto?

von Karin am 02.01.22

JAHRESWORT

Letztes Jahr hat mich Elena Schulte dazu inspiriert um ein Wort zu beten, daß mich das Jahr über begleiten wird.

Im letzten Jahr war es "Geduld". Und ja, die brauchte ich...

Bei all den Träumen, die zerplatzt sind... Bei meiner Ausbildung... In meiner Praxis... Bei der Kindererziehung... Mit mir selbst...

Wie "bekommt" man sein eigenes Wort?

  1. Gehe ins Gebet und bitte Gott um ein Wort, daß dich in 2022 begleiten soll.

  2. Höre genau hin - welches Wort kommt dir vor deinem inneren Auge?

  3. Notiere Es und schau es dir immer mal wieder an - vor allem, wenn du vor Entscheidungen,... stehst.

  4. Schreibe dir Erlebnisse mit deinem Wort auf.

Du wirst am Ende des Jahres staunen, in wie vielen Bereichen deines Lebens dir dein Wort begegnen wird.

Was ist dein Wort?

Bild Was ist dein Jahreswort?

Selbstannahme

ein Bericht aus meinem jahrelangem Kampf

von Karin am 14.12.21

Ich war gefangen in den Sätzen: "Ich bin nicht schön genug" "Mich wird niemals jemand mit meine Narben interessant finden, geschweige denn heiraten." "Ich werde es zu nix bringen mit meiner Vergangenheit."

Erst als ich verstand, daß diese Sätze mich komplett blockieren und ich mich hinter ihnen verstecke, begann sie Veränderung.

Ich musste Verantwortung für mein Leben übernehmen. Und ja, dazu gehört, dass ich Narben im Gesicht habe und daß ich nicht die schönste Kindheit hatte.

Aber trotzdem darf ich mein Leben im Hier & Jetzt gestalten. Und so fing ich an und gehe diesen Weg. Erst die Seelsorgepraxis und nun mein kleiner Shop. Und das coolste ist: Gott begleitet und führt diesen Weg!

Bild Selbstannahme

El Roi

von Karin am 12.12.21

Hagar- eine Frau – eine von 100.000 Frauen. Eine Sklavin – sie ist da um zu gehorchen, um zu arbeiten, was man ihr aufträgt.

Sarai- eine Frau – eine Herrin – die „Besitzerin“ von Hagar gibt ihr den Auftrag : Gebäre für mich ein Kind, denn ich bin kinderlos. Sie gehorchte und wurde schwanger. Sie hat das getan, was man ihr sagte und doch war Sarai nun nicht zufrieden, denn Hagar verachtete sie. Warum? Man kann es nur erahnen – vielleicht weil sie nun das kostbare, lang ersehnte Kind im Bauch trug?

Bei Sarai entsteht Wut und Zorn und Hagar – sie ist der Besitz und kann jederzeit ausgetauscht werden, denn auch andere Sklavinnen können ihre Arbeit verrichten.

Flucht- der einzige Ausweg. Nun fühlt sie sich nicht nur wie ein Nichts – sie hat auch nichts. Sie schleppt sich zu einem Brunnen – müde, erschöpft, durstig. Und dann steht da mit einmal der Engel und gibt ihr den Auftrag zurück zu gehen. Zurück in die Gefahr, Zurück in die Ungewissheit. Der Engel sagt zu ihr, dass ihr Sohn Immanuel heißen soll und verspricht, dass er unzählige Nachkommen haben wird.

Und nun merkt Hagar. Sie ist eine von 100.000 Sklavinnen – ihre Arbeit hat einen Sinn. Ihre Arbeit wird gesehen. Sie ist wichtig und nicht nichtig. Und sie sagt diesen Satz der ihr Leben verändert: El-Roi – du bist der Gott, der mich sieht.

Bild El Roi

Wie geht es mir...

...nach dem Tod meiner Oma

von Karin am 22.11.21

Es sind nun schon ein paar Wochen ins Land gezogen und was soll ich euch sagen: Es tut immer noch weh. Nicht mehr so arg wie am Anfang, aber es gibt Momente, in denen wieder die Tränen kommen. Meine Oma und ich waren sehr eng verbunden und haben sehr viel miteinander geteilt. Und das fehlt mir einfach so sehr.

Wie ich mit der Trauer umgehe? Ich lasse sie zu! Mir hat tatsächlich am Anfang das "schwarz" tragen geholfen. Eigentlich mag ich das gar nicht-ich bin eher der helle Typ. Aber in dieser Zeit hat es mir geholfen, weil mir eben in dieser Zeit nicht alles leicht gefallen ist. Ich oft an Situationen mit meiner Oma denken musste. Die Trauer hat mich langsam gemacht. Denken viel mit schwer. Aber so langsam geht es wieder besser. Ich kann an meiner Bachelor Arbeit schreiben, die Alltagsaufgaben gehen wieder leichter von der Hand.

Wenn du gerade trauerst, dann möchte ich dir zusprechen: Du darfst die Trauer zulassen. Die Gefühle sind normal - das Langsame, das Schwere, die Leere, die Tränen, der Schmerz. Finde deinen eigenen Weg, der, der für dich am besten ist!

Und vergiss nicht: auch jetzt ist Gott bei dir, auch wenn es sich für dich vielleicht gerade nicht so anfühlt. Er sieht dich und er hält dich. Du bist nicht allein!

Bild Wie geht es mir...